Freiwilliges ökologisches Jahr (FöJ)

Das FöJ ist ein Orientierungs- und Bildungsjahr, in dem Jugendliche und junge Erwachsene sich intensiv für die Umwelt engagieren können. Hier werden Grundkenntnisse im Natur- und Umweltschutz vermittelt.

 

  • Zeit für Natur - Umwelt - sich selbst
  • Eine Chance für junge Menschen
  • 3 Stellen im Liz !

 

 

 

INFORMATIONEN ZUM FöJ

 
Allgemeine Infos zum FÖJ

Ein ökologisches Jahr bietet außerdem die Chance, sich beruflich zu orientieren und ökologische Berufsfelder kennenzulernen. Ergänzend zu der Arbeit in den Einsatzstellen bieten die Landesjugendämter fünf Wochenseminare zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Erfahrungsaustausch und zur Wissensvermittlung in praktischen Übungen und Exkursionen an.

 

Das FöJ beginnt jeweils am 01. August eines Jahres. Teilnehmen können alle, die sich im Natur- und Umweltschutz engagieren möchten und die zwischen 16 und 27 alt sind, vor allem aber Jugendliche und junge Menschen mit Abschluss der Sekundarstufe I und II aber auch ohne Schulabschluss.

 

Das FöJ wird gefördert von

 

  • der Landesregierung NRW und dem
  • dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Tätigkeiten im FÖJ

Die Tätigkeiten im Rahmen des FöJ am Liz beinhalten:

  • praktische Naturschutzarbeit (z. B. Amphibienschutz, Neophytenbekämpfung u. v. m.)
  • BNE-Umweltbildung (z. B. Gruppenbetreuung von Kindern und Menschen jeden Alters)
  • Öffentlichkeitsarbeit (auch am Wochenende)

 

Im Detail:

 

1. Bereich Naturschutz und Landschaftspflege

  • Bepflanzung kleiner Flächen
  • Einrichtung und Betreuung naturkundlicher Infopfade
  • Kontrolldienste (Erfassung von unberechtigten Eingriffen in die Landschaft)
  • Forstpflege (Abfallbeseitigung, Mitwirkung bei Pflanz- und Pflegemaßnahmen)
  • Mitwirkung bei Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur (Landschaftspflege, -gestaltung)

 

2. Allgemeine Aufgaben

  • Ermittlung und Beseitigung von Verschmutzungen und anderen Belastungen des Naturhaushaltes im Naturpark Arnsberger Wald
  • Organisation und Durchführung von Müllreinigungsaktionen im Naturpark
  • Durchführung von Exkursionen, die zu einem umwelt- und naturschutzfreundlicheren Verhalten der Menschen beitragen
  • Mitwirkung bei landschaftsökologischen Bestandsaufnahmen

 

3. Informationsdienst

  • Betreuung der Ausstellung des Landschaftsinformationszentrums (Liz) Wasser und Wald Möhnesee e. V.
  • Betreuung von Besuchergruppen durch Führungen im Liz, Betreuung von Schulklassen)
  • Mithilfe bei der Gestaltung des Außengeländes des Liz (z. B. Erstellung von Weidenspielgeräten, Flechtzäunen, Insektennistwand usw.)
  • Erstellung von Informationsmaterialien
  • Mitwirkung bei Film- und Diavorträgen im Liz
Das erwarten wir

Wir erwarten:

 

  • Kontaktfähigkeit
  • Spaß am Umgang mit Menschen
  • Zuverlässigkeit
  • Fähigkeiten zum Selbständigen Arbeiten
  • Engagement
Mehr Informationen und Unterlagen für die Bewerbung

Informationsmaterial und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei den Zentralstellen für das Freiwillige Ökologische Jahr in Nordrhein-Westfalen.

 

Landschaftsverband Rheinland
Landesjugendamt
FöJ-Zentralstelle
50663 Köln
Tel.: 0221/8096154

 

Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Landesjugendamt
FöJ-Zentralstelle
48133 Münster
Tel.: 0251/5914583

 

So bewerbe ich mich

Du richtest Dir zunächst einen Account bei der Zentralstellen unter https://lwl-foej-bewerbung.de/ ein und lädst dann Deine Bewerbungsunterlagen hoch:

 

Bei der Angabe deiner Einrichtungswünsche gibst Du dann das Liz Möhnesee e.V. als 1, 2 oder 3 an.

 

 

Landschaftsinformationszentrum (Liz)
Wasser und Wald Möhnesee e.V.

Personalabteilung FöJ
Brüningser Straße 2


59519 Möhnesee-Günne

Erfahrungsberichte FÖJ'ler

In den folgenden Beiträgen findest du Berichte, die von ehemaligen und aktuellen FöJ'ler*innenn geschrieben wurden. Du erfährst, was sie machen, was ihnen am besten gefällt und warum sie sich für ein freiwilliges ökologisches Jahr im Liz entschieden haben.

 

Bei weiteren Fragen steht dir das Liz natürlich zur Verfügung!

 

 

Teresa, FÖJ'lern im Jahr 2011–2012

"Nach dem Abi wusste ich nicht genau welches Studienfach ich wählen sollte. Da ich mich schon lange für die Natur und den Umweltschutz interessiere, habe ich mich beim Liz für ein FöJ beworben. Mein Ziel ist es, nach diesem Jahr „Auszeit“ vom Schulleben und Lernen, endlich ein klares Berufsziel zu finden. Besonders die Arbeit mit jüngeren Gruppen oder auch Schatzsuchen und Bastelaktionen mit den unterschiedlichsten Kindergeburtstagen machen mir hier viel Spaß. Zusammen mit den Einblicken in die Naturschutzsarbeit, wie zum Beispiel Vogelzählungen am Möhnesee durchzuführen, habe ich schon viele positive Erfahrungen gemacht. Um ein FöJ im Liz zu machen, sollte man Spaß am Umgang mit Kindern haben und Interesse an der Umwelt mitbringen."

 

 

Heide , FÖJ'lerin 2011–2012:

"FöJ gegen Unklarheit im Berufsleben"

"FöJ bot sich bei mir an, da ich noch unsicher war, was für einen Beruf ich später ausüben möchte. Die Natur war für mich sowieso schon immer ein interessantes Thema und in einem freiwilligen ökologischen Jahr kann man viele Dinge lernen. Das Spannendste für mich beim Liz ist die Arbeit mit Kindern und wie viele neue Tiere man kennenlernt. Neben den unterschiedlichen Freizeitprogrammen die es gibt, steht für mich im Vordergrund herrauszufinden welcher Beruf mir im Bereich Natur am meisten zuspricht. Allen Naturfreunden kann ich nur sagen, dass das FöJ eine gute Alternative ist und sich anbietet, wenn man unsicher ist, was und wo man später arbeiten möchte."

 

 

Kathi FÖJ'lerin 2011–2012

"Man wächst mit seinen Aufgaben"

Ich habe ein FöJ im Liz begonnen, weil ich mich im Bereich Natur- und Umweltbildung gerne umsehen wollte, welcher Beruf für mich in Zukunft in Frage kommen würde. Ich entschied mich für das Landschaftsinformationszentrum, weil es lokal ist und "an der Front" arbeitet. Das heißt im Vordergrund steht die aktive Arbeit mit Mensch und Natur. Kindergärten, Grundschulklassen und andere Besuchergruppen zu leiten und betreuen macht mir sehr viel Spaß, besonders wenn es sich um die GPS-Touren im Arnsberger Wald handelt. Man hat die Chance, viele gute und manchmal auch weniger gute Erfahrungen zu sammeln. Man wächst mit seinen Aufgaben und lernt viel über die Arbeit im Naturschutz und in der Umweltpädagogik. Allen zukünftigen FöJ'lern und die, die daran denken ein FöJ anzutreten, kann ich versprechen, das man viel über sich und die Arbeit mit und in der Natur lernt."

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